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Humd
Vor 2 Wochen hab ich dann auch Julius Winsome von Gerard Donovan durchgelesen. Das Buch hatte mir mal jemand vor gut 10 Jahren empfohlen und endlich bin ich mal dazu gekommen, es zu lesen.
Worum es geht, ist recht schnell erzählt: Julius Winsome, 52 Jahre alt, lebt alleine in einer Waldhütte in Maine mit seinem Hund und über 3000 Büchern, wirklichen Außenweltkontakt hat er nicht. Eines Tages erschießt jemand seinen Hund und er beginnt einen Rachefeldzug.
Julius Winsome ist ein interessanter Charakter mit dem man durchaus sympathisieren kann, ihn gleichzeitig aber stark verurteilt. Das, was das Buch interessant macht, ist der Umgang mit den Themen Gewalt und Einsamkeit. Der berichtähnliche Schreibstil lässt auch das Gefühl erwecken, Julius Winsome sei selbst etwas distanziert von den Erlebnissen, was sehr vorteilhaft für das Buch ist. Trotzdem konnte mich das Buch nicht vollends begeistern und ich hatte nicht mehr das Bedürfnis, mich gedanklich nochmal damit auseinanderzusetzen, auch wenn man da bestimmt noch mehr rausholen könnte als ich es getan hab.
Das Buch kann man definitiv lesen und ich könnte verstehen, wenn es jemand für großartig empfinden würde, aber ich fands dann doch leider "nur" gut.
200 Seiten, Cipo!
The Invisible Man hab ich auch schon zur Hälfte durch. Uff. Das ist schon nicht ohne.
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